Nun ja, was soll man so schreiben, da gings also nach 4 Tagen mal wieder auf Tour, und dann waren die Erwartungen doch nur marginal. Um das potenziell einigermaßen interessante setup am Folgetag in Südkansas (auf dem Weg nach Nebraska) zu erreichen, erschien uns ein kleiner Zusatzchase in Nord-OK sinnvoll. Recht sicherer Auslösung einerseits, standen leidlich geringe midlevel-windspeeds und somit unzureichende Scherung andererseits gegenüber, was outflow-dominante Multizellen zum vorherrschenden storm-mode machen würde ... ohne Superzellenchance :-/.

Lange Rede, kurzer Sinn. Nachdem die ersten Zellen nördlich von Enid am Himmel standen, gings an die diffuse Basis und wir haben uns knapp 2 Stunden angeschaut, wie sich ein klassisch outflow-dominierter Multizellensturm Richtung ESE bewegte und dabei zwischendurch immer mal kurzzeitig eine vorzeigbare Basis unterm Updraft hervorbrachte. Wurde aber schnell langweilig, sodass wir die Zellen mit leichtem Sidepunch hinter uns gelassen haben, um uns ein Motel in Woodward zu suchen.

Zuvor gabs noch einen kleinen Abstecher in die Natur, als uns nahe Woodward ein Mini-Marlboro-Country zur Hügelbesteigung einlud, der Gloss Mountain State Park. Also fix auf den Berg geklettert, die Gegend ein wenig vollge-peed und wieder runtergestiefelt. Quite nice actually. Wobei die Berge im Vergleich zum real-Marlboro-country so spannend waren, wie das heutige Gewitter im Vergleich zu ner richtigen Superzelle *yawn*.