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| Sonntag, 25.05. |
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Es gab also heute zwei Möglichkeiten den ganzen Tag auf dem Highway zu verbringen. Entweder SW-Texas unsicher machen oder die östlichen Ausläufer der Rockies in Colorado. Da Colorado eben landschaftlich mehr zu bieten hat, war die Entscheidung dann auch ganz „schnell“ nach einer Stunde gefallen. Also rauf auf den I-40 Richtung Amarillo.
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Tiertransport
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Die Freude, aus dem Skunk-verseuchten Oklahoma raus zu sein, verflog schnell beim Passieren einer Rinderfarm (eigentlich eine Anhäufung von - ohne Übertreibung - tausenden Viechern auf ein paar Quadratmetern Schlamm). Dann weiter durch die Pampa von New Mexico, vorbei an ein paar Büschen und Nieselschauern. Schnell wurde die Hoffung auf Gewitter kleiner, zumindest brach die Bewölkung etwas auf je näher CO rückte. Es waren jetzt auch die ersten schneebedeckten Berge zu sehen, über denen ein paar dunklere Wolken hingen. Die Tatsache, dass wir in den Staaten außer mickrigem Wetterleuchten am 24.5. (kein Bericht, da nichts zu berichten wegen ausschließlich nächtlicher Gewitter) noch kein Gewitterzeichen ausmachen konnten, lässt wohl am besten erklären, warum die Begeisterung über den ersten Blitz in Südcolorado unangemessen stark ausfiel. Naja, viel war’s nicht und zu sehen gab’s wegen flächigem Dauerregen auch nichts. Gegen 20 Uhr wunderten wir uns dann aber über einen Hügel, der für seine geringe Höhe ungewöhnlich weiß war. Komisch kamen uns auch diese doch recht groß geratenen braunen Pfützen vor. Es muss also doch recht zur Sache gegangen sein, zumal wir jetzt auch auf dem Interstate auf Hagel fuhren! Man muss dazu sagen, dass wir allesamt nicht gerade hagelverwöhnt sind (es gibt Leute, die haben erst zweimal im Leben Eis von oben bekommen), deshalb die einstimmige Entscheidung, den weißen Hügel mal aus der Nähe zu betrachten. Obwohl der Hagelschlag schon 2-3 Stunden zurücklag, setzte unser Chrysler einige Male leicht auf. Karsten war dann auch nicht mehr zu bremsen als es daran ging, Schneepflug zu spielen. In einer Einfahrt wurde kurz gestoppt, um mal die Größe zu checken und trotz mäßigem Regen und deutlich unter 10°C ein paar „Außenaufnahmen“ zu machen.
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Der Hagel lag zwischen 10 und 12cm hoch, inzwischen kam auch wirklich ein Schneepflug vorbei. „Hello guys“ warf uns ein gelangweilt wirkender, Cowboyhut tragender Bergmensch in seinem Kleinstwagen entgegen. Ist ja auch blöde, Fotos von Minihagel (2cm) zu schießen und dabei auch noch im T-Shirt und kurzen Hosen rumzuspringen. Im abschließenden Debriefing im nächstgelegenen Restaurant begossen wir diesen Tag jeder auf seine (Bud)weise.
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