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| Montag, 26.05. |
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Die Nacht verbrachten wir im La Plaza, einem total verkitschten Hotel in Walsenburg / CO. Das Gewitterchen des letzten Tages hatte in dieser Absteige seine Zeichen hinterlassen und im Obergeschoss tropfte es recht heftig durch die Decke, zudem stieg uns ein verschmorter Geruch in die Nase. All das, und der nahe liegende Bahnübergang mit relativ hochfrequentem Zugverkehr (ständiges lautes, kräftiges Hupen), hat uns trotzdem nicht von einem tiefen erholsamen Schlaf abhalten können. Als wir am nächsten Morgen erwachten, strahlte die Sonne vom blauen Himmel und die Wolken hatten sich aufgelöst und gaben den Blick auf die schneebedeckten Berge frei. Wir machten uns also auf in die Berge. Gefrühstückt wurde unweit von Walsenburg auf einem Picknickplatz mit Blick auf einige 4000er. Da es noch früh am Morgen war, beschlossen wir noch kurz die Great Sand Dunes anzuschauen. Jedoch wollten wir am Nachmittag zurück sein, da auch das SPC ein Slight Risk für die Region gegeben hatte.
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Leider sollten wir auch an diesem Tag nur wenig Glück haben, da uns der außerhalb von Oklahoma nicht funktionierende Internetzugang bei der Eingrenzung des Zielgebietes fehlte. Also war „old-school-chasen“ angesagt. Glücklicherweise waren die Sichtbedingungen halbwegs vernünftig und ließen einen Blick auf weit entfernte Cb-Ansätze zu. Wie erwartet bildete sich 10 Meilen nördlich von uns eine Zelle, die im NOAA Weather Radio als severe bezeichnet wurde. Jedoch kam sie nicht so richtig aus den Bergen heraus und alles was wir zu Gesicht bekamen waren einige wenige Blitze und Schwachmaten-Mammatus.
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Auf der 9 stündigen Heimfahrt konnten wir dann noch mal einen Blick auf eine sich zu weit nördlich von uns befindliche Zelle werfen, diese hatte sich bereits einige Stunden zuvor gebildet (zu dem Zeitpunkt aber nicht überzeugend) und zog in SW Richtung, leider war die Blitzaktivität eher gering (also eigentlich 0, Apu hatte einen einzigen gesehen). Trotz alledem konnten wir etwas später am Südrand der Zelle noch mal Mammatus beobachten.
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