Samstag, 29.04.
Sonntag, 30.04.
Montag, 01.05.
Dienstag, 02.05.
Freitag, 05.05. *
Montag, 08.05.
Dienstag, 09.05.
12.05.-16.05., part I
12.05.-16.05., part II
Samstag, 20.05.
Montag, 08. Mai

Nach zwei Tagen rumgammeln in Norman war mal wieder ein SLIGHT RISK angesagt, diesmal in Kansas. Für heute war eigentlich ein Besuch beim SPC und NSSL geplant, welchen wir nach einigem hin und her mit 8 zu 1 Stimmen abgesagt haben. Zu der einen Stimme ist nur zu sagen, dass selbige bei einem SLIGHT RISK normalerweise nicht einmal aufsteht, besonders nicht wenn dieses in Kansas positioniert ist. Also Chaserutensilien gepackt und auf nach Südkansas. Den ersten Fehler haben wir schon beim Losfahren gemacht, indem wir MRF das Steuer überlassen haben. Nach einer beschaulichen Fahrt ohne besondere Vorkommnisse versuchte er doch tatsächlich ein Auto zu überholen. Nur leider vergaß er dabei den Schulterblick, was den Sheriff hinter uns, den er dabei ziemlich knapp geschnitten hat, zu folgendem Kommentar veranlasste: "At least you turned on your indicator when you tried to hit me." Nach kurzem Geplänkel wer wir sind, wo wir hin wollen und was wir da machen, ging dann die Aufholjagd auf den anderen Van (den mit den Karten) los.

Die weitere Fahrt verlief recht ruhig, vorbei an Büffeln und Feldern und mit Schulterblick beim Überholen. Bei einem kurzen Halt im schönen Kingman mit Kartencheck und Fahrerwechsel gings weiter nach Pratt, um dort auf die Dryline zu warten. Die Zeit bis zur erhofften Auslösung vertrieben wir uns mit Fußball spielen und einem kurzen Plausch mit dem Team von Skywarn Austria, das uns wahrscheinlich aufgrund unserer gruppenhaften Erscheinung sofort erkannte und anhielt. Beim erneuten Kartencheck stellten wir fest, dass die Auslösung zwar wie erwartet weiter nördlich im Bereich der (Schwachmaten-) Kaltfront stattfand, aber nicht wie erhofft an der Dryline. Grund dafür war die fehlende Hebung und die etwas zu niedrigen Temperaturen. Da die Kaltfront jedoch zu weit von uns entfernt war um sie noch im Hellen zu erreichen (was fototechnisch sehr wichtig ist), entschlossen wir uns die 250 Meilen (nach Norman) zurückzufahren. Nun dürfte auch einleuchten, warum einzelne Personen bei gewissen Chasebedingungen lieber im Bett bleiben (Anmerkung der Redaktion ... zum Glück war das am Freitag anders; Anmerkung der betreffenden Person ... das war ja auch in Texas ;-)).

Leider muss zu diesem Tag noch erwähnt werden, dass es uns in nunmehr insgesamt 4 Wochen USA-chasing (2003+2006) nicht gelungen ist, auch nur eine Zelle in Kansas vor die Linse zu bekommen.