|
|
|
Samstag, 29.04.
|
|
Sonntag, 30.04.
|
|
Montag, 01.05.
|
|
Dienstag, 02.05.
|
|
Freitag, 05.05. *
|
|
Montag, 08.05.
|
|
Dienstag, 09.05
|
|
12.05.-16.05., part I
|
|
12.05.-16.05., part II
|
|
Samstag, 20.05.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Samstag, 20. Mai |
|
|
Ein Teil des Teams ließ es sich nicht nehmen, am dritten Tag unseres
Homebase-Chasings doch nochmal die vier Buchstaben in den Van zu bewegen und einen kleinen
Nachmittagsausflug nach Oklahoma-City zu unternehmen. Da es vermutlich eine
unserer letzten nennenswerten Aktivitäten bis zur Abreise sein wird, sollen diese
paar Zeilen wenigstens ein Mindestmaß an Aktivität vorgaukeln.
Wettertechnisch sind nun die 10 Tage Hochdruckrücken voll, die letzten 3 Tage
vervollständigen dann die 2 Wochen "sturmfrei". Zum Glück hatten wir den
05. Mai
auf der Habenseite, der im Prinzip auch kaum mehr zu toppen war ... wie unsere
Gefühlswelt ohne dieses Event aussehen würde wollen wir uns lieber nicht vorstellen.
So chillen wir geschmeidig durch die Tage, genießen die Sonne und freuen uns auf
die Rückkehr nach Deutschland, wo es endlich wieder Cafes die Sonntag, und Kneipen
die nach um 10 noch geöffnet sind (so man unter Kneipe keine Diskobar versteht)
gibt, wo es außer Shakes und Burgern ein wenig
mehr Abwechslung auf der Speisekarte gibt, und wo man sich als Fußgänger nicht
mehr wie ein Außerirdischer fühlt :-). Die rauchfreien Restaurants, oder
insbesondere rauchfreies Bowling sind hingegen eine Wohltat die man eigentlich
nicht missen möchte. Das erhöht die Vorfreude auf unsere nächste Tour ... denn die kommt
bestimmt irgendwann.
Aus wettertechnischer Sicht kann man jedenfalls schon jetzt resümierend sagen:
Großes Glück im Unglück.
Hier nun die Erlebnisse eines verliebt gestimmten USA-Reisenden von ein und demselben Tag:
Nach einigen Fingerübungen beim Programmieren und Diskussionen über
Ensembleprognosen galt es, den Tag anzugehen.
Um das letzte Wochenende in den USA noch einmal vollkommen effektiv nutzen zu können,
fuhren fünf von den "die sind wenigstens noch zu irgendwas zu
motivieren"-Leuten nach Oklahoma-City. Der Stadtteil Bricktown faszinierte mit
seinen Wassertaxis, den teilweise ernst gemeinten Grünanlagen neben den
Interstates, den langen Schlangen vor den Eisdielen und dem Burgerladen "Stumpy's".
Am National Memorial in Oklahoma-City wartete eine Entenfamilie auf uns, deren
Anblick zu exzessiven Fotoshootings führte. Den Abstand zwischen uns und den Enten
legte ein wachsamer Polizist fest.
Anschließend statteten wir dem Lake Hefner im Nordwesten OKC's einen Besuch ab. Im
letzten Moment konnte einem Ausflugsmitglied das Windsurfing ausgeredet werden.
Und nach mehrmaligem Augenreiben konnte auch die Echtheit einiger Badegäste am knallroten
Strand nachgewiesen werden. Die fehlenden Badehosen zwangen uns zu einem
Füße-in-den-See-tauchen am Pier mit überwältigendem Blick auf Segelboote zur
einen Seite und einen farbenprächtigen, motivwürdigen Himmel zur anderen Seite.
Als sensationeller Romantikkiller bewies
sich ein Motorboot mit laufendem Motor einen Meter neben uns und eine abfahrtbereite, wenig
naturbegeisterte Meute in einem Van.
So ging es mit wahnsinnigen 70mph (edit Fahrer: entspricht der zugelassenen
Höchstgeschwindigkeit :-)) zurück nach Norman, um einen gescheiterten
Bowlingversuch zu unternehmen (der am darauffolgenden Tag erfolgreich nachgeholt wurde) und
überfällige Wetten endlich einlösen
zu können. Ein Kneipenausflug am späten Abend scheiterte nicht, wie irrtümlich
oben angesprochen, an den Öffnungszeiten selbiger, sondern an der sehr wählerischen
Gesellschaft, die das ein oder andere alkoholische Getränk geniessen wollte.
Währenddessen erfreuten sich gewisse Begleiter an ihren 100 ft. Baseballwürfen.
Nur im eigenen Bett blieb die Möglichkeit, den ereignisreichen Tag
zu verarbeiten.
Und es sei an dieser Stelle noch einmal darauf hingewiesen, dass trotz subjektiv
leicht unterschiedlicher Wahrnehmung unser stark erweitertes Team auch dieses Jahr
durchweg sehr gut harmoniert hat, der daraus resultierende hohe Chillfaktor wurde
ja bereits erwähnt ;-). Wie gesagt, wir freuen uns aufs nächste Mal!
Abschließend die Bilder zum Ereignis des Tages: Eine Gruppe Enten wird unter den
strengen
Augen des Gesetzes zum Planschbecken begleitet - immerhin handelt es sich bei deren
präferierter Badelocation um die Keimzelle des Terrors in Gods own Country schlechthin,
dem National Memorial in OKC, dem Ort des ersten größeren Terroranschlags (damals
noch mit konventionellen Waffen) in den Vereinigten Staaten.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|