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Samstag, 29.04.
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Sonntag, 30.04.
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Montag, 01.05.
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Dienstag, 02.05.
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Freitag, 05.05. *
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Montag, 08.05.
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Dienstag, 09.05.
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12.05.-16.05., part I
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12.05.-16.05., part II
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Samstag, 20.05.
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Freitag, 12. Mai |
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Aufgrund der katastrophalen Großwetterlage ist nun Alternativprogramm angesagt.
Heute spaltete sich deshalb unsere Gruppe in zwei Fragmente auf.
Ein Teil
(sechs Personen) machte sich auf den Weg nach Colorado, drei blieben in Norman - mit
der kleinen Hoffnung auf eine chasebare Lage am Sonnabend in Nordtexas und der Absicht
Oklahoma näher kennenzulernen.
Zunächst verabschiedeten wir heute also die größere Guppe. Sehr sentimental, mit
wehenden Taschentüchern ...
Und dann ging es auch schon direkt an den Lake Thunderbird (hier im wilden Westen
gibt es viele solche Indianernamen wie bei Winnetou). Dort angekommen, wurden wir von
einigen leichtbekleideten Springbreak-Blondinen, die sich auf einem Boot räkelten mit
einem "Hi you sexy bitches! *kicher*" empfangen. ... Wir ließen sie natürlich eiskalt links
liegen.
Die Suche nach einer brauchbaren Liegewiese gestaltete sich zunächst etwas schwierig,
da das Ufer unserer Wahl weitestgehend zugewuchert war. Der See gehörte sowieso den
motorisierten Wassersportlern. Weil absolut niemand im Wasser zu sehen war, haben wir
ein paar Angler gefragt ob es überhaupt ratsam sei ins Wasser zu gehen. Bei der Frage
ob man hier schwimmen kann, kamen zunächst ungläubige Blicke. Dann haben sie irgendwas
von Snakes und "perhaps poisoneous" erzählt und damit war dann die Lust aufs Schwimmen
vergangen. Aber bei der genialen Landschaft ist das nicht so schlimm - wann hat man
schon mal knallrote Strände vor sich und Muscheln gabs auch zum sammeln...
Nach 2-3 Stunden wollten wir dann aber zurück. Wir hatten die Möglichkeit abends einer
authentischen Abschlussfeier einer US-Uni beizuwohnen. Diese fand im Stadion der
Universitäts-Footballmannschaft statt (welches nach unserem
Sitzreihen-mit-Platzzahl-und-Blöcken-Multiplizieren rund 50000 Leute fasst, auf Bänken).
Tja. Was soll man sagen. Die Veranstaltung war schon etwas pompöser als dies bei uns
gehandhabt wird (...Zeugnisübergabe im Prüfungsamt!). Für mich war auch neu, dass selbst
Krankenschwestern bei der Feier dabei sind. Eine Lehre oder so was gibts hier gar nicht.
Auf jeden Fall gab es im Rahmenprogramm einen bizarren Kulturclash. Vorneweg kamen
drei Indianer mit Federschmuck auf dem Kopf hereinmaschiert; mit einer großen USA-Flagge
in der Hand. Direkt hinterher kam eine Kapelle mit Schottenröcken und Dudelsäcken und
dann noch Uni-Absolventen mit dem Unilogo im 60er-, 70er-Style. Ein seltsamer Anblick.
Daraufhin folgte viel pathetisches Gerede. Bei der Nationalhymne haben übrigens
erstaunlich wenige mitgesungen. Und da denkt man hier wären alle so patriotisch. Als
dann die persönliche Zeugnisübergabe begann, verließen wir das Stadion mangels Interesse.
Immerhin hatten wir vorher schon bestimmt eine Stunde der Rede einer Journalistin zugehört.
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Samstag, 13. Mai |
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Heute früh war zunächst Kartencheck angesagt. Immerhin bestand eine Chance auf ein
brauchbares Slight Risk in Nordtexas. Als problematisch erwies sich lediglich die
geringe Feuchte in der Höhe. Die Bodenschicht war zwar relativ feucht, aber einfach zu
dünn. Daher sind wir kurzerhand in die Wichita Mountains gefahren, anstatt bis
nach Texas herunter.
Die Fahrt zum Wildlife Refugee führte durch hügelige Prärie mit Büffeln, Elchen und
Texas Longhorns (Kühe mit riesigen Hörnern). Im Reservat gab es zwei Wanderwege, die
für uns in Frage kamen. Der erste musste allerdings schon nach wenigen Metern
abgebrochen werden, da einem Teilnehmer das Wildlife dort "zu wild" wurde: Direkt vor
uns kroch doch tatsächlich eine ausgewachsene Klapperschlange über den Weg.
Wir entschlossen uns also den Elkmountain-Trail zu probieren. Auch da gab es jede Menge
Wildlife: Eidechsen, Geckos (oder sowas ähnliches, jedenfalls bunte Eidechsen),
Adler uvm. Bei der Hitze waren offenbar auch viele der Tiere zu faul zum Weglaufen
und ließen sich bereitwillig ablichten. Auf dem Gipfel erwartete uns dann noch
eine bizarre Granitfelsenwelt - wild west at its best.
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Dienstag, 16. Mai |
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Wir waren in Oklahoma-City.
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