Den gestrigen Tagesbericht nicht gelesen habend (Redaktion war anderweitig eingeteilt), geht es hier völlig kontextfrei mit dem finalen Chicago-Part weiter.
Nach prä-nächtlicher John Hancock-Session galt es die letzten Stunden in unserer selbstgewählten Stopover-Location ohne Langeweile zu überstehen. Dazu steuert man am besten den nächstgelegenen Höhe-Punkt an ... genau, den Sears Tower. Structurewise im Prinzip noch immer das höchste Gebäude der Welt (as long as Union Square 7/ Hongkong, WFC/Shanghai, or Burj Dubai/Dubai is not completed), ist nominal somit auch der Hancock-Tower überboten. Dennoch kann ein grandioses Daylight-Skyline-Panorama dem nächtlichen Pendant bei weitem nicht das Wasser reichen.
Mit ein paar unmotiviert aufgenommenen Fotos im Speicher (so man in der glücklichen Lage war, nicht der Verfallszeit irgendwelcher Canon-Billigprodukte Tribut zollen zu müssen) ging es ein weiteres Mal in front of the Buckingham Fountain (im Grant Park), wie es uns von der bereits bekannten nicht genannten Person ursprünglich empfohlen ward. Da wir dem Hungertod aber nicht noch einmal so nahe kommen wollten, haben wir vorsorglich noch ein paar spezifizierende Hinweise zum glorifizierten Ort kulinarischer Labung eingeholt. Erstaunlich, dass uns die nachweislich richtigen Informationen orientierungsfähiger Chicagoniens "nur" ungefähr eine Meile nordwestlich des ursprünglichen Zielgebietes führten. Millenium Park und Buckingham Fountain sind aber zugegebenermaßen auch leicht zu verwechseln *grrrrr*.
Anyway, die Deep Dish Pizza war ein Traum, das Sättingungslevel danach derart grenzwertig, dass der Großteil der Lunch-Community jeglichem weiterführenden Skyscraper-Chasing tendentiell eher negativ gegenüberstand.
Blieb nach Abholung des zwischengelagerten Gepäcks der Rückweg zum Airport, wo nach mehrfachem Terminalwechsel das noch fehlende SChaPLe-Personal begrüßt werden konnte. Mit nur einstündiger Verspätung hoben wir endlich in Richtung Oklahoma City ab. Routiniert noch schnell unsere Chase-Mobile abgeholt und im bewährten Sooner-Hotel eingecheckt, konnte als nächtliches Highlight, begleitet von enthusiasmierten Begeisterungsstürmen aller WLAN-equippten Laptopbesitzer, der lokale WiFi-Spot als kommende Surf-Basis einem ausführlichen Funktionstest unterzogen werden.

Was einmal mehr beweist: Science definitely rocks ;-)