Howdy folks and friends,

nach der Mördertour nach Kansas brauchten wir erst einmal ein bisschen Ruhe, um uns von den Strapazen zu erholen. Da der gestrige Tag zum Chillen in Norman genutzt wurde, kam heute der Wunsch nach einem kleinen Tapetenwechsel auf. Als Tagesziel wurde eine Wanderung in den Wichita Mountains ausgegeben. Der Vormittag verging wie im Flug mit Rumhängen, so dass unser Trek in Richtung Lawton gegen Mittag starten konnte. Überraschenderweise führte uns ein schleichender Plattfuß an einem unserer Boliden zunächst zum Pitstop bei der Mietwagenfirma in Oklahoma City. Also fix den ollen Chrysler gegen einen Chevy eingetauscht und ab zum Medicine Park in den Wichita Mountains.

So ein paar Hügel kommen echt total gut in dem ansonsten ziemlich flachen Oklahoma. Also war die Begeisterung beim Wandern recht groß. Zumal der Wanderweg nur am Anfang klar definiert war und das Ziel anschließend mehr oder weniger nach trial and error querfeldein gesucht werden musste. Vom Wildlife war zwar im Wildlife Refuge nicht allzu viel zu sehen, aber immerhin stehen ein Gecko, komisches Federvieh, was im Flug nicht zu identifizieren war, und ein fetter Fleischklops, der nach Bison roch auf unserer Liste. Nachdem die Gipfelstürmung auf dem Elk Mountain gebührend mit einer Runde Skat gefeiert wurde, stand der beschwerliche Abstieg auf dem Programm. Auf dem gleichen Weg auf dem wir gekommen waren nach unten zu laufen, wäre natürlich extrem uncool gewesen, weshalb wir uns für die "ab-durch-die-Hecke"-Variante entschieden und somit in hautnahen Kontakt mit der örtlichen Vegetation kamen. Am Ende wurden noch schnell alle Stachel und Dornen aus sämtlichen Gliedmaßen entfernt und der Tag mit gemütlichem Rumhängen in Norman abgerundet.